Sablet
Das kleine Dorf Sablet gehört zu den schönen Felsendörfern der Dentelles de Montmirail und liegt ganz in der Nähe des Ortes Séguret. So klein Sablet auch ist - ein Spaziergang durch das Dorf lohnt sich. Denn Sablet ist ein uriges, provenzalisches Dorf, das mit seiner gut erhaltenen mittelalterlichen Architektur begeistert. Schlendern Sie durch die engen, gepflasterten Gassen, die sich spiralförmig um den Hügel winden, auf dem das Dorf liegt. Besuchen Sie die kleine Kirche Saint-Nazaire, eine Kirche aus dem 12. Jahrhundert, die stolz über dem Dorf thront. Von hier aus haben Sie einen atemberaubenden Blick über die umliegenden Weinberge und die Mont Ventoux.
Sablet ist auch bekannt für seine hervorragenden Weine. An den Hängen der Dentelles de Montmirail, in der Weinregion Côte du Rhône, befinden sich die Weinberge von Sablet. Weinkenner schätzen die Weine des Dorfes, die Côtes du Rhône Villages Sablet AOC. Besuchen Sie eine der vielen lokalen Weinkellereien und genießen Sie eine Weinprobe, bei der Sie die Vielfalt und Qualität der regionalen Weine entdecken können. Besonders empfehlenswert ist das jährliche Fête des Vins de Sablet, ein Weinfestival, das Weinliebhaber aus aller Welt anzieht.
Saint-Maximin-La-Ste-Baume
Saint-Maximin-La-Ste-Baume ist mit knapp 15.000 Einwohnern eine kleine Stadt im Département Var und liegt ungefähr 40 km süd-östlich von Aix-en-Provence.
So klein die Stadt auch ist, eine Reise dahin lohnt sich in jedem Fall. Denn hier findet man die schönste und größte gotische Kirche der Provence: die großartige Basilika Ste-Madeleine.
Die Basilika Sainte-Marie-Madeleine
Das Herzstück von Saint-Maximin-La-Sainte-Baume ist ohne Zweifel die imposante Basilika Sainte-Marie-Madeleine, eine gotische Kirche aus dem 13. Jahrhundert. Der Legende nach wurde hier die heilige Maria Magdalena zu Grabe getragen, deren Grab sich in einer Gruft unter der Kathedrale befinden soll. Sie ist daher ein bedeutender Wallfahrtsort. Die beeindruckende Architektur und die kunstvoll gestalteten Innenräume machen die Basilika zu einem Muss für jeden Besucher. In der Basilika befindet sich des Weiteren eine der größten Barockorgeln Frankreichs, die Orgelliebhaber begeistert.
Das Dominikanerkloster
Direkt neben der Basilika befindet sich das historische Dominikanerkloster, das heute ein Kulturzentrum und Museum beherbergt. Hier können Sie mehr über die Geschichte der Region und die Bedeutung des Ortes als Pilgerstätte erfahren. Regelmäßige Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen bereichern das Angebot und machen den Besuch besonders interessant.
Der Markt von Saint-Maximin-La-Sainte-Baume
Tauchen Sie ein in das lebendige Treiben des lokalen Marktes, der jeden Mittwoch stattfindet. Hier finden Sie eine Vielfalt an regionalen Produkten, von frischem Obst und Gemüse bis hin zu handwerklichen Erzeugnissen und kulinarischen Spezialitäten. Der Markt ist der perfekte Ort, um das provenzalische Leben hautnah zu erleben und sich von den Düften und Farben der Provence verzaubern zu lassen.
Wander- und Radwege
Die Umgebung von Saint-Maximin-La-Sainte-Baume ist ideal für Outdoor-Enthusiasten. Zahlreiche Wander- und Radwege führen durch die wunderschöne Landschaft der Provence, vorbei an Weinbergen, Lavendelfeldern und Olivenhainen. Ob gemütliche Spaziergänge oder anspruchsvolle Touren – hier findet jeder Naturliebhaber das passende Abenteuer.
Weingüter und kulinarische Genüsse
Kein Besuch in der Provence wäre vollständig ohne eine Verkostung der regionalen Weine. In und um Saint-Maximin-La-Sainte-Baume gibt es mehrere renommierte Weingüter, die Führungen und Verkostungen anbieten. Lassen Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen, die exquisiten Weine der Region zu probieren und die gastfreundliche Atmosphäre zu genießen.
Die Grotten von Sainte-Baume
Ein weiteres Highlight ist die nahegelegene Sainte-Baume, ein spektakulärer Gebirgszug, der sich majestätisch über die Landschaft erhebt. Hier finden Sie die berühmten Grotten von Sainte-Baume, in denen Maria Magdalena der Legende nach ihre letzten Lebensjahre als Einsiedlerin verbracht haben soll. Der Pilgerweg hinauf zu den Grotten bietet atemberaubende Ausblicke und eine spirituelle Erfahrung, die Sie nicht verpassen sollten.
Weitere Informationen zu Saint-Maximin-La-Ste-Baume finden Sie auf dem offiziellen Portal der Stadt.
Saint-Tropez
Saint-Tropez – allein der Name ruft Bilder von glamourösen Yachten, mondänen Strandclubs und luxuriösen Villen hervor. Doch der kleine, malerische Ort an der Côte d'Azur hat weit mehr zu bieten als nur Luxus und Jetset. In Saint-Tropez verschmelzen Geschichte, Kultur und mediterrane Lebensfreude zu einem einzigartigen Erlebnis, das Besucher aus der ganzen Welt anzieht. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die Sie bei Ihrem Besuch nicht verpassen sollten.
Die historische Altstadt – Ein Spaziergang durch die Zeit
Beginnen Sie Ihre Erkundungstour am Hafen, wo beeindruckende Yachten neben traditionellen Fischerbooten ankern. Nur wenige Schritte entfernt erwartet Sie die Altstadt, das Herz von Saint-Tropez. Die engen, gepflasterten Gassen, die pastellfarbenen Häuser und die lebendigen Märkte erinnern an das authentische Provence-Flair vergangener Zeiten. Schlendern Sie durch das charmante Viertel La Ponche, das einst ein Fischerdorf war, und genießen Sie den Blick auf das glitzernde Mittelmeer.
Zitadelle von Saint-Tropez
Oberhalb der Altstadt thront die imposante Zitadelle von Saint-Tropez - das Wahrzeichen der Stadt. Sie wurde im 17. Jahrhundert zum Schutz vor Angriffen erbaut. Heute beherbergt sie das Seefahrtsmuseum (Musée d'Histoire Maritime), das die Seefahrtsgeschichte Saint-Tropez' und der gesamten Côte d'Azur dokumentiert und einen spannenden Einblick in die Geschichte der Region bietet. Hier können Besucher die glorreiche Vergangenheit der Stadt entdecken und erfahren, wie Saint-Tropez einst ein bedeutender Knotenpunkt für Handel und Fischerei war. Doch nicht nur das Museum ist ein Highlight: Von der Zitadelle aus haben Sie einen atemberaubenden Panoramablick über die Bucht von Saint-Tropez, das Meer und das Hinterland. Der Aufstieg zur Zitadelle lohnt sich!
Musée de l'Annonciade
Kunstliebhaber kommen im Musée de l'Annonciade voll auf ihre Kosten. Das in einer ehemaligen Kapelle untergebrachte Museum beherbergt eine beeindruckende Sammlung moderner Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, darunter Werke von berühmten Künstlern wie Paul Signac, Henri Matisse und Georges Braque. Saint-Tropez war einst ein Anziehungspunkt für Künstler, die die leuchtenden Farben und das magische Licht der Region in ihren Gemälden festhielten. Das Museum zeigt eindrucksvoll, wie die Stadt zur Muse vieler Maler wurde, die den Fauvismus und den Pointillismus prägten.
Place des Lices
Der Place des Lices ist der zentrale Treffpunkt in Saint-Tropez. Ein Ort, an dem sich das Leben abspielt und sich Einheimische und Touristen gleichermaßen gerne aufhalten. Die von mächtigen Platanen umsäumte Platzanlage ist berühmt für ihre Boule-Spieler, die sich hier regelmäßig messen. Besonders an den Markttagen (Dienstag und Samstag) erwacht der Platz zum Leben: Dann verwandelt er sich in einen quirligen Markt, auf dem lokale Händler frische Produkte, provenzalische Spezialitäten und handgefertigte Waren anbieten. Hier können Sie das authentische Flair der Provence erleben und das bunte Treiben in den charmanten Cafés und Restaurants genießen.
Kirche Notre-Dame-de-l'Assomption
Die markante Kirche Notre-Dame-de-l'Assomption ist ein weiteres architektonisches Highlight von Saint-Tropez. Mit ihrem auffälligen, ockerfarbenen Glockenturm prägt sie das Stadtbild und ist ein beliebtes Fotomotiv. Die Barockkirche stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist im Inneren ebenso prachtvoll wie von außen. Besonders bemerkenswert ist die Holzstatue des heiligen Torpes, des Schutzpatrons der Stadt, die sich im Inneren befindet. Die Legende besagt, dass der heilige Torpes auf wundersame Weise an der Küste von Saint-Tropez angespült wurde – ein Ereignis, das bis heute gefeiert wird.
Le Sentier du Littoral
Für Naturliebhaber und Wanderfreunde bietet der Le Sentier du Littoral (Küstenwanderweg) eine atemberaubende Möglichkeit, die landschaftliche Schönheit der Region zu erkunden. Der Pfad erstreckt sich entlang der felsigen Küste und bietet herrliche Ausblicke auf das tiefblaue Mittelmeer. Auf der Wanderung passieren Sie versteckte Buchten, kleine Strände und charmante Fischerhütten. Besonders sehenswert ist der Abschnitt rund um das Kap von Camarat mit seinem historischen Leuchtturm. Hier lässt sich die unberührte Natur der Côte d'Azur in vollen Zügen genießen, fernab vom Trubel der Stadt.
La Maison des Papillons
Ein weniger bekanntes, aber dennoch faszinierendes Museum ist das Maison des Papillons. Dieses Schmetterlingsmuseum zeigt eine Sammlung von über 35.000 Schmetterlingen aus aller Welt, die von dem Künstler Dany Lartigue zusammengetragen wurde. Die Ausstellung ist nicht nur ein visuelles Erlebnis, sondern auch eine Lehrstunde über die Vielfalt und Schönheit dieser zerbrechlichen Lebewesen. Das Museum liegt in einem charmanten alten Haus im Herzen von Saint-Tropez und bietet eine ruhige, fast magische Atmosphäre.
Kapellen und kleine Kirchen
Neben der Notre-Dame-de-l'Assomption gibt es in Saint-Tropez eine Vielzahl kleinerer Kapellen und Kirchen, die die spirituelle und kulturelle Geschichte des Ortes widerspiegeln. Besonders sehenswert sind die Chapelle Sainte-Anne, die im 17. Jahrhundert erbaut wurde und von der aus man einen herrlichen Blick auf die Stadt und die Küste hat, sowie die Chapelle Saint-Tropez, die dem Stadtpatron gewidmet ist und Teil der Festlichkeiten während der berühmten Bravades ist, einem traditionellen Fest zu Ehren des Schutzheiligen.
Die Strände von Saint-Tropez
Natürlich dürfen die berühmten Strände nicht fehlen. Der bekannteste ist zweifellos der Plage de Pampelonne, der mit seinem feinen Sand und den exklusiven Strandclubs die Prominenz aus aller Welt anzieht. Hier finden Sie den legendären Club 55, wo sich Filmstars und Millionäre zum Lunch treffen. Doch auch ruhigere, weniger frequentierte Strände wie der Plage des Canoubiers oder der Plage des Salins laden zum Entspannen ein und bieten eine herrliche Kulisse für einen Tag am Meer.
Hafen von Saint-Tropez
Der Hafen von Saint-Tropez ist das pulsierende Herz der Stadt. Hier legen die glamourösen Yachten an, und in den umliegenden Cafés und Restaurants kann man das bunte Treiben beobachten. Besonders abends, wenn sich die Lichter der Stadt im Wasser spiegeln, entfaltet der Hafen seinen besonderen Charme. Die berühmten Straßencafés entlang der Promenade sind ideal für einen Aperitif oder ein gemütliches Abendessen mit Blick auf das Meer.
Maison de la Photographie
Kunst und Kultur sind tief in Saint-Tropez verankert. Neben der Malerei spielt auch die Fotografie eine bedeutende Rolle in der künstlerischen Szene der Stadt. Im Maison de la Photographie können Besucher eine Vielzahl von Ausstellungen bewundern, die das künstlerische Schaffen von Fotografen aus der ganzen Welt zeigen. Die Galerie liegt etwas versteckt in den kleinen Gassen der Stadt und bietet eine ruhige, inspirierende Atmosphäre für Kunstliebhaber.
Salon-de-Provence
Salon-de-Provence spiegelt das typische Bild einer Provence-Stadt wider. Denn genau so stellt man sich die Provence vor: malerische Plätze, unzählige kleine Cafés, enge Gassen, schöne Boulevards, prächtige Häuser, viele Brunnen… Die Stadt hat Schick, ja sogar eine gewisse Eleganz. Der historische Stadtkern von Salon-de-Provence lädt zu einem Spaziergang durch enge Gassen und pastellfarbene Häuser ein. Hier thront das imposante Château de l'Empéri, eine mittelalterliche Festung aus dem 10. Jahrhundert, die heute ein Militärmuseum beherbergt. Das Museum bietet eine beeindruckende Sammlung an Waffen und Uniformen und gewährt einen faszinierenden Einblick in die Militärgeschichte Frankreichs. Nicht weit entfernt finden Sie die Kirche Saint-Michel, eine wunderschöne gotische Kirche aus dem 13. Jahrhundert. Ihre prächtige Fassade und die beeindruckenden Buntglasfenster sind ein Muss für Kunst- und Architekturbegeisterte.
Auf den Spuren von Nostradamus
Berühmt wurde Salon-de-Provence als Wohn- und Sterbeort des Astrologen Nostradamus (Michel de Notredame). Er liegt in der Kirche "Collégiale St-Laurent" begraben und in seinem ehemaligen Wohnhaus in der Altstadt befindet sich heute ein ihm gewidmetes Museum. Tauchen Sie ein in die Welt dieses geheimnisvollen Mannes und entdecken Sie seine Prophezeiungen und Schriften, die bis heute faszinieren.
Eine weitere Berühmtheit der Stadt ist der Ingenieur Adam de Craponne, der mit der Anlage eines Bewässerungssystem dafür sorgte, dass das Umland fruchtbar wurde und gewinnbringend bepflanzt werden konnte. Salon-de-Provence ist als Zentrum für Olivenverarbeitung bekannt.
Die duftende Welt der Seifenherstellung
Ein weiteres Highlight ist die Seifenfabrik Marius Fabre, die seit 1900 traditionelle Marseille-Seifen herstellt. Erfahren Sie mehr über die Geschichte und den Herstellungsprozess dieser berühmten Seifen und nehmen Sie ein Stück Provence mit nach Hause. Ein Besuch in der Fabrik und dem dazugehörigen Museum ist ein wahres Fest für die Sinne.
Kulturelle Veranstaltungen und lebhafte Märkte
Salon-de-Provence ist auch bekannt für seine lebendigen Märkte und kulturellen Veranstaltungen. Jeden Mittwoch und Samstag verwandelt sich der Place Morgan in einen bunten Marktplatz, auf dem lokale Produzenten frische Lebensmittel, handwerkliche Produkte und regionale Spezialitäten anbieten. Genießen Sie die Atmosphäre, probieren Sie die Köstlichkeiten und lassen Sie sich von der Lebensfreude der Einheimischen anstecken.
Im Sommer wird die Stadt durch zahlreiche Festivals und Konzerte zum Leben erweckt. Besonders das Festival de Salon, ein Musik- und Kunstfestival, zieht Besucher aus der ganzen Region an.
Weitere Informationen zu Salon-de-Provence finden Sie auf dem offiziellen Portal der Stadt.
Sault
Der kleine Ort Sault thront auf einer Anhöhe und verzaubert seine Besucher vor allem durch seine Lage. Denn dieses charmante Dorf, das oft als „das Herz der Lavendelregion“ bezeichnet wird, liegt eingebettet zwischen duftenden Lavendelfeldern und sanften Hügeln. Im Juli verwandeln sich die umliegenden Lavendelfelder in einen tief violettfarbenen Teppich. Neben diesem Farbschauspiel gesellt sich noch ein wunderbarer Lavendelduft hinzu. Ein wahres Fest für die Sinne, das man bei einem Kaffee von einer Aussichtsterrasse in Sault wunderbar genießen kann. In Sault findet jährlich im August das Lavendelfest statt. Aber nicht nur dann, sondern auch davor und danach kann man hier wohlriechende Lavendelprodukte erwerben.
Sault selbst ist ein beschauliches Dorf, was sich aber ideal als Ausgangsort für Exkursionen zum Mont Ventoux, in die Nesque-Schluchten und zum Montagne d'Albion eignet.
Sehenswürdigkeiten und Highlights im Überblick
Lavendelfelder: Die unendlichen Lavendelfelder sind zweifellos das Highlight von Sault. Von Anfang bis Mitte/Ende Juli blühen hier die Felder in einem atemberaubenden Lila und verströmen einen betörenden Duft. Ein Spaziergang durch die Lavendelfelder oder eine Fahrradtour durch diese duftende Landschaft ist ein Erlebnis, das Sie nicht verpassen sollten.
Lavendelmuseum: Um mehr über die Geschichte und die Bedeutung des Lavendelanbaus in der Region zu erfahren, besuchen Sie das Lavendelmuseum in Sault. Hier können Sie alles über die Anbau- und Verarbeitungsmethoden erfahren und verschiedene Lavendelprodukte probieren.
Historisches Zentrum: Saults charmantes historisches Zentrum lädt zum Bummeln ein. Schlendern Sie durch die engen Gassen, bewundern Sie die gut erhaltenen mittelalterlichen Gebäude und genießen Sie die entspannte Atmosphäre auf den kleinen Plätzen. Besonders sehenswert ist die Kirche Notre-Dame-de-la-Tour aus dem 12. Jahrhundert, die stolz über dem Dorf thront.
Marktplatz und lokale Märkte: Der lebhafte Marktplatz von Sault ist der ideale Ort, um das authentische provenzalische Leben zu erleben. Schon seit 1515 findet regelmäßig mittwochs der Wochenmarkt statt. Hier kann man regionale Produkte, Spezialitäten und handgefertigte Waren erwerben. Probieren Sie unbedingt den lokalen Honig, der aus dem Nektar der umliegenden Lavendelfelder gewonnen wird.
Römische Ruinen: Geschichtsinteressierte kommen bei den römischen Ruinen von Vieux-Sault auf ihre Kosten. Diese archäologische Stätte bietet einen faszinierenden Einblick in die antike Geschichte der Region und ist ein perfekter Ort für eine kleine Zeitreise.
Naturschutzgebiet des Mont Ventoux: Für Naturliebhaber und Wanderfreunde ist das nahegelegene Naturschutzgebiet des Mont Ventoux ein Muss. Der „Riese der Provence“ bietet atemberaubende Aussichten, vielfältige Wanderwege und eine einzigartige Flora und Fauna. Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder sogar im Winter auf Skiern – der Mont Ventoux ist ein Paradies für Outdoor-Aktivitäten.
Séguret
Das kleine Dorf Séguret zählt zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Es liegt inmitten von Weinbergen und Olivenhainen und thront auf einem Hügel mit Blick über die Ebene des Comtat (Grafschaft). Ein Besuch, sei es auf der Durchreise nach Vaison-la-Romaine, lohnt sich. Denn hier kann man abseits der Touristenströme in die Provence eintauchen.
Séguret, ist von einer eindrucksvollen Stadtmauer umgeben und strahlt eine authentische, historische Atmosphäre aus. Die engen, kopfsteingepflasterten Gassen, die charmanten Steinhäuser und die blühenden Blumenarrangements entführen Sie direkt ins Mittelalter.
Durch die zwei Tore der noch gut erhaltenen Stadtmauer betritt man den Ort. Enge, malerische Gassen aus Kopfsteinpflaster führen durch das Dorf mit seinen hübschen, sehr gut restaurierten Häusern. So klein Séguret auch ist, es hat einiges an Schmuckstücken zu bieten.
Pfarrkirche Saint-Denis: Diese romanische Kirche aus dem 10. Jahrhundert ist ein wahres architektonisches Schmuckstück. Ihre schlichte Eleganz und die friedliche Atmosphäre machen sie zu einem perfekten Ort der Besinnung. Vom Platz der Kirche bietet sich den Besuchern ein schöner Ausblick über das Rhône-Tal, die umliegenden Dörfer bis hin zu den Dentelles de Montmirail.
Glockenturm: Der markante Glockenturm aus dem 14. Jahrhundert ist ein Wahrzeichen von Séguret. Von hier aus haben Sie einen atemberaubenden Blick über das Dorf und die umliegenden Weinberge der berühmten Côtes du Rhône.
Fontaine des Mascarons: Dieser Brunnen aus dem 17. Jahrhundert, verziert mit grotesken Masken, ist ein beliebter Treffpunkt im Herzen des Dorfes. Der sanfte Klang des plätschernden Wassers schafft eine idyllische Atmosphäre.
Ruinen des Schlosses: Ein kurzer Spaziergang führt Sie zu den Überresten des mittelalterlichen Schlosses von Séguret. Die Aussicht von hier oben ist spektakulär und bietet einen Panoramablick auf die weite Landschaft der Provence.
Altes Waschhaus: Ein weiteres Highlight von Séguret ist das gut erhaltene, historische Waschhaus. Es bietet einen Einblick in das alltägliche Leben vergangener Zeiten und ist ein wunderschöner Ort, um die traditionelle Architektur zu bewundern.
Séguret hat sich zu einem wahren Künstlerdorf entwickelt. Das Dorf beherbergt mehrere Kunstgalerien und Ateliers, in denen lokale Künstler ihre Werke ausstellen und verkaufen. So kann man nicht nur in einigen Häusern Kunstobjekte erwerben, sondern auch an verschiedenen künstlerischen Projekten/Kursen teilnehmen.
Weitere Informationen zu Séguret finden Sie auf dem offiziellen Portal des Dorfes.
Sisteron
Das kleine Örtchen Sisteron wird auch als "Tor zur Provence" ("Porte de la Provence") bezeichnet und liegt in der Haute-Provence im Tal der Durance nördlich des Lure-Gebirges. Eingebettet zwischen den majestätischen Bergen und dem sanft fließenden Fluss Durance, bietet Sisteron eine atemberaubende Kulisse und eine reiche Geschichte, die darauf wartet, von Ihnen entdeckt zu werden.
Egal, ob man aus dem Norden oder dem Süden kommt, man kann Sisteron nicht verpassen. Denn hoch auf dem Felsen bewacht eine mächtige Zitadelle die kleine Stadt. Die Zitadelle von Sisteron ist zweifellos das markanteste Wahrzeichen der Stadt. Hoch auf einem Felsvorsprung gelegen, bietet sie nicht nur eine strategisch günstige Lage, sondern auch eine spektakuläre Aussicht auf die Stadt und die umliegende Landschaft. Die Ursprünge dieser imposanten Festung reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück, obwohl sie im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert und verstärkt wurde.
Die Zitadelle war ein bedeutender Verteidigungspunkt und diente als Schutz gegen Eindringlinge. Ihre dicken Mauern und beeindruckenden Bastionen zeugen von ihrer militärischen Bedeutung. Beim Rundgang durch die Zitadelle können Besucher die verschiedenen Bauwerke erkunden, darunter das Haupttor, die Wehrtürme, den Wehrgang der Zitadelle, den man über Treppen und Terrassen beschreiten kann und die Kasematten, die einst als Lager- und Wohnräume für die Soldaten dienten. Sehenswert ist auch die unterirdische Treppe, die einst die Festung mit dem Nordtor der Stadt verband. Ein Spaziergang durch die gut erhaltenen Mauern und die engen Gänge lässt die Geschichte lebendig werden. Ein besonderes Highlight ist die Aussichtsterrasse, die einen atemberaubenden Blick auf das Tal der Durance und die Alpen im Hintergrund bietet. Hier können Besucher die Schönheit der Natur in vollen Zügen genießen und unvergessliche Fotomotive entdecken. Jedes Jahr findet in der Festung das Festival "Festival des Nuits de la Citadelle" ("Die Nächte der Zitadelle") statt. Es ist ein kulturelles Highlight, bei dem die Zitadelle zur Bühne für Konzerte, Theateraufführungen und Opern wird.
Auf der anderen Seite der Durance, nur einen Steinwurf von der Zitadelle entfernt, erhebt sich ein riesiger Felsen, der Rocher de la Baume. Dieser markante Felsvorsprung aus Kalkstein ragt dramatisch über der Stadt empor und ist ein unverwechselbares Naturdenkmal. Am Fuße des Felsens, dessen Gesteinsschichten fast senkrecht sind, schmiegen sich die Häuser eng an den Felsen. Der Rocher de la Baume ist nicht nur ein geologisches Wunder, sondern auch ein Paradies für Kletterer und Wanderer. Die Felswände sind durchzogen von zahlreichen Kletterrouten, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Kletterer geeignet sind. Die spektakulären Aussichten und die herausfordernden Anstiege machen den Rocher de la Baume zu einem beliebten Ziel für Outdoor-Enthusiasten.
Für diejenigen, die lieber auf festem Boden bleiben, bietet der Rocher de la Baume ebenfalls viele Möglichkeiten zur Erkundung. Ein gut ausgebautes Netz von Wanderwegen führt rund um den Felsen und bietet atemberaubende Ausblicke auf die Stadt und die umliegenden Berge. Besonders beeindruckend ist der Blick auf die Zitadelle, die sich majestätisch über dem Tal erhebt.
Der Rocher de la Baume ist nicht nur ein geologisches und sportliches Highlight, sondern auch ein Ort voller Mythen und Legenden. Einer der bekanntesten Sagen erzählt von der „Fée de la Baume“ (der Fee von La Baume), die in einer Höhle im Felsen gelebt haben soll und der man magische Kräfte zuschreibt.
Neben der sehenswerten Festung und dem imposanten Felsen bietet Sisteron noch eine sehr schöne Altstadt, mehrere mittelalterliche kleine Türme der ehemaligen Stadtmauer sowie die Kathedrale Notre-Dame-des-Pommiers. Diese ist ein weiteres architektonisches Highlight. Erbaut im 12. Jahrhundert, beeindruckt sie mit ihrem romanischen und gotischen Stil. Der Innenraum, geschmückt mit wunderschönen Fresken und kunstvollen Details, lädt zum Verweilen und Staunen ein.
Weitere Informationen zu Sisteron finden Sie auf dem offiziellen Portal der Stadt.
St Rémy
St Rémy spiegelt das typische Bild einer Provence-Stadt wider. Denn genau so stellt man sich die Provence vor: Platanen am Straßenrand, malerische Plätze, ein schöner Marktplatz, unzählige kleine Cafés und Bistros, enge Gassen. All' das umgeben von einer blühenden Landschaft. Hier findet man noch Ursprünglichkeit.
Bekannt ist die kleine Stadt aber vor allem aufgrund ihres berühmten Vorgängers Glanum. Das riesige Ausgrabungsfeld zeigt die Reste von gleich drei Städten mit ihren Tempeln und Heiligtümern, denn Glanum stand unter keltischem, griechischem und römischem Einfluss.
Die Archäologische Stätte Glanum: Ein Fenster in die Antike
Diese antike Stadt, die auf eine reiche Geschichte und beeindruckende Architektur zurückblickt, bietet Besuchern einen einzigartigen Einblick in das Leben der Römer und Kelten in der Provence.
Glanum wurde im 6. Jahrhundert v. Chr. von den Kelten gegründet und entwickelte sich schnell zu einem bedeutenden Handels- und Kulturzentrum. Im 2. Jahrhundert v. Chr. wurde die Stadt von den Römern erobert, die sie weiter ausbauten und prächtige Gebäude errichteten. Glanum blühte unter römischer Herrschaft auf und blieb bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. ein wichtiger Ort, bevor es schließlich aufgegeben wurde.
Ein Besuch in Glanum führt Sie durch beeindruckende Überreste römischer Architektur, die Zeugnis von der Pracht und dem Wohlstand der antiken Stadt ablegen. Zu den Highlights gehören:
Der Triumphbogen: Dieser gut erhaltene Bogen, der im 1. Jahrhundert n. Chr. erbaut wurde, symbolisiert die Macht und den Einfluss Roms in der Region. Mit seinen aufwendigen Reliefs und dekorativen Elementen ist er ein beeindruckendes Beispiel römischer Baukunst.
Das Mausoleum der Julier: Eines der besterhaltenen römischen Mausoleen der Welt, das im 1. Jahrhundert v. Chr. erbaut wurde. Es ist ein beeindruckendes Denkmal für eine wohlhabende römische Familie und zeigt kunstvolle Skulpturen und Reliefs, die historische Szenen darstellen.
Das Forum: Das Herzstück jeder römischen Stadt war das Forum, das auch in Glanum eine zentrale Rolle spielte. Hier können Sie die Überreste von Tempeln, Markthallen und öffentlichen Gebäuden erkunden, die das soziale und wirtschaftliche Leben der Stadt prägten.
Kulturelle Einblicke
Glanum bietet nicht nur architektonische Wunder, sondern auch tiefe Einblicke in die Kultur und das Alltagsleben seiner Bewohner. Die Ausgrabungen haben zahlreiche Artefakte zutage gefördert, die im nahegelegenen Museum Musée des Alpilles ausgestellt sind. Von Haushaltsgegenständen über Schmuck bis hin zu religiösen Objekten – diese Funde beleuchten das tägliche Leben und die Bräuche der antiken Bevölkerung.
Überhaupt ist St- Rémy ein Zentrum der Kunst und Kultur. Zahlreiche Galerien und Ateliers locken in den verwinkelten Gassen der Altstadt Kunstliebhaber aus aller Welt an. Die lebendige Kunstszene zeigt Werke von lokalen und internationalen Künstlern und lädt zum Stöbern und Entdecken ein.
Ein weiteres historisches Highlight von St. Rémy ist das Kloster Saint-Paul-de-Mausole, wo der berühmte Maler Vincent van Gogh im späten 19. Jahrhundert lebte und einige seiner bekanntesten Werke schuf. Das Kloster bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben des Künstlers und zeigt die originale Umgebung, die ihn inspirierte.
Natur und Erholung
Die atemberaubende Landschaft rund um St. Rémy bietet unzählige Möglichkeiten für Naturliebhaber und Outdoor-Enthusiasten. Wandern Sie durch den Naturpark Alpilles, genießen Sie die duftenden Lavendelfelder und Olivenhaine oder unternehmen Sie eine Fahrradtour durch die malerische Umgebung. Die Region ist bekannt für ihre vielfältige Flora und Fauna und bietet spektakuläre Ausblicke auf die provenzalische Landschaft.
Kulinarische Genüsse
Ein Besuch in St. Rémy wäre nicht komplett ohne das Erleben der provenzalischen Küche. Die lokalen Märkte, wie der berühmte Markt von St. Rémy, bieten frische Produkte der Region, von duftenden Kräutern bis hin zu aromatischem Käse und Olivenöl. Die zahlreichen Restaurants und Bistros verwöhnen Sie mit traditionellen Gerichten, die mit Liebe und Sorgfalt zubereitet werden.
Veranstaltungen und Feste
St. Rémy-de-Provence ist auch bekannt für seine lebendigen Veranstaltungen und Feste. Das ganze Jahr über finden zahlreiche kulturelle und traditionelle Feste statt, die Besucher in ihren Bann ziehen. Besonders hervorzuheben sind das Festival der Transhumance im Mai und das traditionelle Provenzalische Weihnachtsfest im Dezember, die beide tief in den lokalen Bräuchen verwurzelt sind und eine einzigartige Atmosphäre bieten.
Weitere Informationen zu St Rémy finden Sie auf dem offiziellen Portal der Stadt.