Barjols

Der Ort Barjols liegt wunderschön eingebettet in die Hügellandschaft der "grünen Provence", nur 20 km von Saint-Maximin-La-Sainte-Baume entfernt. Umgeben von Wäldern, Weinbergen und Olivenhainen, schmiegen sich die Häuser des Dorfes sanft an den Hügel. Es ist diese reizvolle Lage, die dem Ort seinen Namen gegeben hat ("schöner Hügel").

Ein Spaziergang durch das Dorf lohnt sich. Mittelalterliche Gassen, die mit historischen Gebäuden gesäumt sind, verleihen dem Ort ein nostalgisches Flair, das Besucher in eine andere Zeit versetzt. Überwölbte Durchgänge, holprige Pflasterwege und sehenswerte Fassaden, teilweise aus Zeiten der Renaissance, prägen das Dorfbild. Immer wieder kommt man an einen Brunnen vorbei. Insgesamt 23 Brunnen unterschiedlichster Größe verteilen sich im Dorf. Sie sind Teil der Entstehungsgeschichte des kleinen Ortes. Gerne stellen wir hier einige Highlights des Ortes vor:

Brunnen und Wasserfälle
: Barjols ist berühmt für seinen Wasserreichtum, der sich in über 30 öffentlichen Brunnen manifestiert. Diese große Anzahl an Brunnen hat dem Ort den Spitznamen "Tivoli der Provence" eingebracht, was seine Bedeutung und Attraktivität als Wasserstadt in der Region unterstreicht. Jeder Brunnen hat seine eigene Geschichte und ist Teil der kulturellen und historischen Identität von Barjols. Ein Spaziergang durch die Stadt offenbart die kunstvoll gestalteten Brunnen. Der Ort Barjols entstand im 12. Jh. Die vielen Flüsse und Quellen in der Umgebung konnten das Dorf nicht nur mit Trinkwasser versorgen, sondern sorgten auch dafür, dass sich zahlreiche Handwerksbetriebe in Barjols niederließen. Im 20. Jh. kam Barjols zu Reichtum. Gerbereien, Papierfabriken sowie eine Loh- und Walkmühle bescherten Arbeitsplätze und Einkommen. Aufgrund des steigenden internationalen Drucks mussten diese leider schließen. Dennoch findet man in Barjols viele Zeitzeugen dieser blühenden Epoche.

Kirche Saint-Marcel: Diese beeindruckende Kirche stammt aus dem 11. Jahrhundert und wurde im gotischen Stil erbaut. Sie zeichnet sich durch ihre robuste Architektur und die wunderschönen Buntglasfenster aus, die das Innere mit farbigem Licht erfüllen.

Stiftskirche "Notre-Dame-de-l'Assomption": Die Stiftskirche wurde 1014 gegründet und zählt zu den ältesten Diozösen. Diese Kirche ist ein bemerkenswertes Beispiel für sakrale Architektur. Ursprünglich wurde die Kirche im Mittelalter erbaut, aber sie hat im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Änderungen und Renovierungen erfahren. Das heutige Erscheinungsbild der Kirche stammt größtenteils aus dem 17. und 18. Jahrhundert, was in der Architektur deutlich zum Ausdruck kommt. Die Kirche Notre-Dame-de-l'Assomption ist bekannt für ihre beeindruckende Fassade und das prächtige Portal, das typisch für den Barockstil ist. Im Inneren finden sich viele kunstvolle Elemente, darunter wertvolle Altäre, Gemälde und Statuen. Ein besonderes Merkmal der Kirche ist ihr Glockenturm, der weit über die Dächer von Barjols hinausragt und als Wahrzeichen des Ortes gilt.

Ledergerberviertel
: Die Wasserkraft von Barjols hat die Ledergerbung über Jahrhunderte ermöglicht, und das Viertel, in dem diese Industrie florierte, steht noch heute. Die alten Gerbereien entlang des Flusses sind faszinierende historische Stätten, die von der industriellen Vergangenheit der Stadt zeugen.

Museum des Heiligen Glaubens
: Dieses Museum, lokal bekannt als 'Musée de la Sainte-Baume', widmet sich der regionalen Kunst und Geschichte. Es beherbergt eine Sammlung von Artefakten, die die religiöse und kulturelle Entwicklung der Region dokumentieren.

Garten von Carmes
: Dieser öffentliche Garten, der auf den Ruinen eines alten Karmeliterklosters errichtet wurde, bietet einen ruhigen Rückzugsort mit einer Vielzahl von Pflanzen und Blumen. Er ist ein perfekter Ort für eine Pause während der Erkundung des Ortes.

Vallon des Carmes
: Außerhalb des Stadtzentrums gelegen, ist dieser Bereich ein natürliches Paradies mit einem kleinen Fluss und mehreren Wasserfällen. Es ist ein beliebter Ort für Wanderungen und Picknicks, besonders im Sommer.

Portal des Hauses des "Marquis de Pontèves": Das Haus des "Marquis de Pontèves" in Barjols ist besonders bekannt für sein reich verziertes Portal, das ein hervorragendes Beispiel für die Renaissance-Architektur ist, die zu dieser Zeit in Frankreich populär war. Dieses Portal stammt aus dem 16. Jahrhundert und zeigt die typischen Elemente dieser Epoche, darunter fein gearbeitete Steinschnitzereien, die oft geometrische Muster und klassische Motive wie Laubwerk und Fabelwesen umfassen. Diese Dekorationen sind nicht nur kunstvoll, sondern sie spiegeln auch den sozialen Status und den Reichtum des Marquis de Pontèves zu jener Zeit wider. Das Gebäude selbst diente als Wohnsitz für die Familie Pontèves, eine der einflussreichsten Familien in der Region. Ihre Präsenz und ihr Einfluss in Barjols und der weiteren Umgebung waren erheblich, und viele Elemente ihrer Residenz, einschließlich des Portals, dienen als Zeugnisse ihrer Macht und ihres Erbes. Das Portal ist also mehr als nur ein architektonisches Merkmal; es ist ein Stück Geschichte, das Geschichten von Macht, Kunst und Kultur der Provence erzählt.


Beaumes-de-Venise

Das charmante Dörfchen Beaumes-de-Venise befindet sich im Département Vaucluse und ist bekannt für seine malerischen Landschaften und erstklassigen Weine. Eingebettet in die Ausläufer der kleinen Bergkette der Dentelles de Montmirail liegt Beaumes-de-Venise geschützt vor dem berüchtigten Mistral, einem starken Wind aus Nordwest. Das Dorf schmiegt sich geradezu an die umliegenden Hügel und so ist es nicht verwunderlich, dass man immer mal wieder im Ort eine Steintreppe hinauf- oder hinabgehen muss.

Beaumes-de-Venise hat eine lange Geschichte, die bis in die Römerzeit zurückreicht. Den Namen verdankt das Dorf den nahen Grotten (Bauma, Les balmes), die einst als Behausung für die Bewohner dienten. Sehenswert sind dabei vor allem die prähistorischen Grotten “Grottes d'Ambrosi” sowie die Höhlen “Rocalinaud”. Daneben gibt es noch weitere kleine Attraktionen, die bei einem Zwischenstopp in Beaumes-de-Venise erkundet werden können.

Chapelle Notre-Dame d’Aubune: Diese charmante, romanische Kapelle aus dem 12. Jahrhundert ist ein wahrhaft malerisches Ziel. Gelegen auf einem kleinen Hügel außerhalb des Dorfes, bietet sie eine herrliche Aussicht auf die umliegenden Weinberge. Die Kapelle ist bekannt für ihre bemerkenswerte romanische Architektur und den gut erhaltenen, wunderschönen Glockenturm.

Das alte Dorfzentrum: Das historische Zentrum von Beaumes-de-Venise ist geprägt von engen Gassen und traditionellen provenzalischen Häusern. Ein Spaziergang durch das Dorf lässt Sie in die Vergangenheit reisen. Besonders bemerkenswert ist der zentrale Platz, der von einem alten Brunnen gekrönt wird und von lokalen Cafés umgeben ist, die zum Verweilen einladen.

Hoch oben auf dem Hügel thronen die Überreste einer mittelalterlichen Burg. Einen Besuch wert sind auch die Kirche aus dem 16. Jh. sowie der Brunnen aus dem 17. Jh. Dieser steht unter Denkmalschutz.

Weinbau: Bekannt ist Beaumes-de-Venise vor allem für den "Muscat de Beaumes-de-Venise". Das ist ein süßer Dessertwein, der aus der Muskatellertraube hergestellt wird. Ein Großteil der landwirtschaftlichen Fläche dient dem Anbau dieses Weines und so ist Beaumes-de-Venise von Weinbergen umgeben. Die Weingüter rund um Beaumes-de-Venise sind aber nicht nur für die Produktion des berühmten Muscat de Beaumes-de-Venise bekannt, sondern auch für die Qualität ihrer Rot- und Roséweine. Viele Weingüter in der Umgebung bieten geführte Touren und Verkostungen an, bei denen die Besucher mehr über die traditionellen Methoden der Weinherstellung erfahren und die feinen Nuancen des lokalen Weins schätzen lernen können.

Le Sentier des Orris: Dieser Wanderweg führt durch die natürliche Schönheit der Bergkette der Dentelles de Montmirail. Auf dem Weg kommen Wanderer an den "Orris" vorbei, traditionellen Steinhütten, die einst von Hirten genutzt wurden. Der Pfad bietet spektakuläre Aussichten auf die umliegenden Weinberge und Olivenhaine und ist ideal für Fotografen und Naturbegeisterte.

Weitere Informationen zu Beaumes-de-Venise finden Sie auf dem offiziellen Portal der Stadt.


Bédoin

Zwischen Weinfeldern und Kirschbäumen liegt am Fuße des Mont Ventoux das malerische Örtchen Bédoin. Bekannt als das Tor zum legendären Mont Ventoux, zieht Bédoin nicht nur Radfahrer und Wanderbegeisterte an, sondern auch Kultur- und Naturfreunde, die das authentische Provence-Erlebnis suchen.

Das Dorf selbst ist ein Labyrinth aus engen Gassen und traditionellen provenzalischen Steinhäusern. Der zentrale Platz im Ort ist umgeben von Cafés und kleinen Geschäften und ein idealer Ort, um das entspannte Leben der Provence zu genießen und das Treiben der Dorfbewohner zu beobachten.
Gerne stellen wir hier einige Highlights vor, die jeder Besucher erleben sollte:

Die Kirche Saint-Pierre
: Schon von weitem sieht man die große Kirche, die das Dorf überragt. Sie stammt aus dem 17. Jh. und ist im jesuitischen Stil des Barock gebaut. Sie steht im Herzen von Bédoin und ist ein Muss für Kulturliebhaber. Sie ist bekannt für ihre Barockarchitektur und enthält Elemente aus verschiedenen Bauperioden, die sie zu einem bedeutenden kulturellen Wahrzeichen machen.

Der Markt von Bédoin
: Ein Besuch der kleinen Ortes lohnt sich vor allem Montags. Dann ist Wochenmarkt. Neben frischem Obst, Gemüse, Kräuter, Gewürze, Oliven, Olivenöl und Wein werden Bekleidung, Stoffe, Töpferwaren, Tischwäsche, Schmuck und vieles mehr zum Verkauf angeboten. Es macht einfach Spaß über den Markt zu bummeln, mal hier und mal da zu probieren und mit dem ein oder anderen Händler ein Schwätzchen zu halten. Dieser Markt ist ein perfekter Ort, um die Atmosphäre des Dorfes zu genießen und lokale Spezialitäten zu entdecken.

Der Mont Ventoux
: Bekannt ist Bédoin vor allem bei Radfahrern, denn es gilt als idealer Ausgangspunkt für die Fahrt zum Mont Ventoux. Immerhin liegt das Dorf noch auf 300 m Höhe. Bis zum Mont Ventoux sind es von Bédoin noch rund 22 km und 1.600 Höhenmeter, die man zu meistern hat. Bédoin ist mit dem Mont Ventoux untrennbar verbunden. Die Auffahrt von Bédoin aus gilt als eine der schwierigsten Routen auf diesen berühmten Berg. Für Nicht-Radfahrer gibt es zahlreiche Wanderwege, die durch die vielfältige Landschaft führen, von dichten Wäldern bis hin zu steinigen Gipfeln.

Calvaire
: Dieser malerische Weg beginnt am Rande von Bédoin und führt durch einen schönen Wald bis zu einer kleinen Kapelle auf einem Hügel. Der Weg ist gesäumt von Kreuzen und bietet einen wunderbaren Blick auf das Dorf und die umliegende Landschaft.

Weingüter und Verkostungen
: Die Region um Bédoin ist bekannt für ihre exzellenten Weine, besonders für die Côtes du Ventoux. Viele Weingüter bieten Führungen und Verkostungen an, bei denen Besucher mehr über den Weinbau erfahren und die lokalen Weine probieren können.

Musik- und Kunstfestivals
: Im Sommer ist Bédoin Gastgeber verschiedener Kulturveranstaltungen, die von klassischen Konzerten bis hin zu Kunstausstellungen reichen.

Weitere Informationen zu Bédoin finden Sie auf dem offiziellen Portal der Stadt.


Bras

Die kleine Gemeinde Bras befindet sich ca. 15 km von Brignoles entfernt. Inmitten der bezaubernden Hügellandschaft der "grünen Provence" schmiegt sich das provenzalische Dorf terrassenförmig an den Hügel und bietet immer wieder einen tollen Blick über die Landschaft und in das Tal. Es sind v. a. die zahlreichen Kirchen und Kapellen in und rund um Bras, die einen Ausflug in das kleine Dörfchen so lohnenswert machen. Teilweise am Ortsrand von Bras gelegen oder thronend über dem Ort geben die Kapellen und Kirchen eine schöne Aussicht in das Tal frei. Hier sind einige Höhepunkte, die Sie nicht verpassen sollten:

Kirche Saint-Pierre-et-Saint-Paul: Das architektonische Herzstück von Bras ist die Kirche Saint-Pierre-et-Saint-Paul. Dieses beeindruckende Gebäude aus dem 11. Jahrhundert ist ein Paradebeispiel für mittelalterliche Baukunst. Mit ihrer robusten Steinstruktur und den detailreichen Fresken, die biblische Szenen darstellen, zieht die Kirche sowohl Kunstliebhaber als auch Geschichtsinteressierte an.

Romanische Kapelle Notre-Dame de Bethléem: Diese kleine Kapelle nahe Bras ist ein hervorragendes Beispiel für die romanische Architektur, die in dieser Region während des Mittelalters populär war. Sie wurde vermutlich im 12. Jahrhundert erbaut. Ihre Architektur ist typisch romanisch mit massiven Mauern, rundbogenförmigen Fenstern und Türen sowie einem robusten, einfachen Bau. Die Kapelle ist klein, was auf ihre Funktion als Oratorium oder Pilgerstätte hindeutet. In der Kapelle finden sich Fresken und andere religiöse Kunstwerke, die teilweise aus der Zeit ihrer Erbauung stammen. Diese Kunstwerke sind oft biblischen Themen gewidmet.

Wasserfall von Bras: Eine der natürlichen Attraktionen von Bras ist der malerische Wasserfall von Tombereau, der sich ca. 3 km entfernt von Bras befindet. Hier stürzt der Fluss Argens 10 m tief und fließt mit dem Fluss Cauron zusammen. Der Weg dorthin ist gesäumt von wilder Vegetation und bietet Gelegenheiten zum Beobachten der lokalen Flora und Fauna. Der Wasserfall ist ein perfekter Ort für eine erfrischende Pause auf einer Wanderung oder für ein entspannendes Picknick am Wasser.

Ruinen des Château de Valbelle: Die Ruinen des Château de Valbelle sind ein weiteres historisches Wahrzeichen, das einen Besuch wert ist. Das einst prächtige Schloss, das im 17. Jahrhundert erbaut wurde, liegt am Rande des Dorfes und bietet einen faszinierenden Einblick in die regionale Geschichte. Besucher können die verbliebenen Mauern und Türme erkunden und genießen dabei einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft.

Olivenhaine: Die Gegend um Bras ist bekannt für ihre ausgedehnten Olivenhaine. Viele lokale Betriebe bieten Führungen an, bei denen Besucher mehr über den Anbau und die Verarbeitung von Oliven lernen und die Möglichkeit haben, frisch gepresstes Olivenöl zu probieren.

Kunst und Handwerk: In Bras und den umliegenden Dörfern gibt es zahlreiche Ateliers und Galerien, in denen das Kunsthandwerk der Provence hochgehalten wird. Von handgefertigten Keramiken bis hin zu traditionellen Textilien können Besucher einzigartige Kunstwerke entdecken und erwerben. Diese Ateliers bieten oft auch Workshops an, in denen man traditionelle Techniken erlernen kann.


Brignoles

Die hübsche Stadt Brignoles liegt ca. 15 km westlich von Saint-Maximin-La-Sainte-Baume. Sie ist ca. eine Stunde entfernt von Marseille und Nizza, was sie zu einem perfekten Ort für Tagesausflüge in die Umgebung macht. Historisch gesehen war Brignoles ein wichtiger Handels- und Verwaltungsort und die Sommerresidenz der Grafen der Provence. Diese reiche Geschichte spiegelt sich in der gut erhaltenen mittelalterlichen Architektur der Altstadt wider.

Brignoles ist heute eine äußerst charmante Stadt, die es zu entdecken gilt. Ein Bummel durch die historische Altstadt lohnt sich. Kleine, romantische Plätze, enge Gassen, steile Treppenaufgänge versprühen ein besonderes Ambiente. Teile der ehemaligen Stadtmauer sind erhalten und auch in Brignoles sind über die ganze Stadt zahlreiche Brunnen verteilt. Ende des 19. Jh. gab es um die 100 Brunnen, die die Bewohner mit Wasser versorgten. Heute ist der Großteil der Brunnen trocken gelegt, um das kostbare Wasser nicht zu verschwenden. Einer der bekanntesten Brunnen in Brignoles ist der „Fontaine du Roi“, der Königsbrunnen. Er ist historisch bedeutsam und war einst ein zentraler Punkt für die Einwohner der Stadt. Der Brunnen stammt aus dem Mittelalter und zeugt von der damaligen Bedeutung von Brignoles als Handels- und Verwaltungszentrum.

Hier sind einige Highlights von Brignoles:

Palais des Comtes de Provence
: Dieses ehemalige Grafenschloss ist eines der architektonischen Juwelen der Stadt. Das beeindruckende Bauwerk stammt aus dem 12. Jh. und diente vom 13. bis 15. Jh. als Sommerresidenz der Grafen. Heute ist in dem Schloss ein Heinatmuseum untergebracht (Musée du Pays Brignolais), das nicht nur die Geschichte des Gebäudes, sondern auch die der Region eindrucksvoll darstellt.

Musée du Pays Brignolais: Dieses Museum bietet einen tiefen Einblick in die lokale Geschichte und Kultur. Es zeigt eine Sammlung von Artefakten, die von prähistorischen Funden bis hin zu Gegenständen aus der jüngeren Vergangenheit reichen, und vermittelt Besuchern ein umfassendes Bild der regionalen Entwicklung.

Kirche Saint-Sauveur
: Die Kirche Saint-Sauveur ist ein weiteres historisches Monument in Brignoles. Sie stammt aus dem 12. Jahrhundert und beeindruckt mit ihrer romanischen Bauweise. Besonders bemerkenswert sind die liebevoll restaurierten Fresken und die kunstvollen Steinmetzarbeiten.

Le Jardin des Plantes
: Ein Besuch des botanischen Gartens von Brignoles ist eine wunderbare Möglichkeit, die Flora der Provence zu entdecken. Der Garten ist sowohl ein Ort der Ruhe als auch ein pädagogisches Zentrum, das sich der Erhaltung und Präsentation heimischer Pflanzenarten widmet.

Dolmen de la Pierre de la Fée
: Etwas außerhalb von Brignoles liegt dieser beeindruckende Dolmen, ein megalithisches Grabmonument, das auf die Bronzezeit zurückgeht. Es ist ein faszinierendes Beispiel für die frühe Geschichte der Region und ein beliebtes Ziel für historisch Interessierte.

Marché Provençal
: Obwohl technisch gesehen kein "Bauwerk", ist der provenzalische Markt in Brignoles ein Muss für jeden Besucher. Dieser lebendige Markt bietet alles von frischem Obst und Gemüse über handgefertigte Waren bis hin zu lokalen Delikatessen und bietet ein echtes Eintauchen in die Kultur der Provence.


Brue-Auriac

Brue-Auriac ist ein charmantes, kleines Dorf und liegt ca. 12 km von Saint-Maximin-La-Sainte-Baume entfernt. Der Ort befindet sich im Herzen der grünen Provence und ist eingebettet in die sanfte, bewaldeten Hügellandschaft der Region Var.

Die Geschichte von Brue-Auriac reicht bis ins Mittelalter zurück, und das Dorf hat viele seiner traditionellen Merkmale bewahrt. Zu den architektonischen Highlights gehört die alte Kirche Saint-Pierre, die mit ihrem charakteristischen Glockenturm aus dem 12. Jahrhundert das Zentrum des Dorfes bildet. Die Kirche steht auf einem kleinen Hügel und bietet einen herrlichen Blick über die umliegenden Weinberge und Olivenhaine, die das Dorf umgeben.

In und um Brue-Auriac gibt es einiges zu entdecken:

Kirche Saint-Pierre
: Diese historische Kirche stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist das architektonische Herzstück des Dorfes. Mit ihrem beeindruckenden Glockenturm und den sorgfältig restaurierten Fresken bietet die Kirche einen Einblick in die religiöse Kunst und Architektur des Mittelalters. Die Lage auf einem Hügel ermöglicht zudem einen wunderschönen Blick über die Landschaft.

Château de Brue-Auriac
: Dieses Schloss aus dem 18. Jahrhundert ist ein prächtiges Beispiel für die Architektur der Region. Obwohl das Schloss privat ist und nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, bietet seine beeindruckende Fassade und die umliegenden Gärten eine wunderbare Kulisse für Fotografien und Spaziergänge.

Taubenschlag aus dem 18. Jh.: Bekannt wurde das Dorf auch durch seinen herrschaftlich wirkenden Taubenschlag aus dem 18. Jh. Dieser ist 22,50 m hoch und hat einen Durchmesser von 12,43 m. Damit ist der Taubenschlag der höchste in Europa und hat es im Jahre 1996 in das Guiness Buch der Rekorde geschafft. Der Taubenschlag wurde im Jahre 1750 duch Georges Roux erbaut, der Brieftaubenzucht betrieb. Bis zu 1.500 Brieftauben waren damals in dem Taubenschlag untergebracht. Sehenswert.

Lavendelfelder
: In den Sommermonaten sind die Lavendelfelder rund um Brue-Auriac ein echter Hingucker. Die blühenden Lavendelfelder sind nicht nur eine Augenweide, sondern duften auch himmlisch und bieten perfekte Möglichkeiten für entspannende Spaziergänge und Fotografie.

Ölmühle
: Die traditionelle Ölmühle im Dorf, die noch immer in Betrieb ist, ermöglicht Besuchern, den Prozess der Olivenölherstellung hautnah mitzuerleben. Verkostungen des lokal produzierten Öls sind ein Muss für Feinschmecker und Liebhaber der mediterranen Küche.

Weinberge und Weingüter
: Die Weinberge von Brue-Auriac sind Teil der berühmten Provence-Weinregion. Viele Weingüter bieten Führungen und Verkostungen an, bei denen man mehr über die Weinherstellung erfahren und ausgezeichnete lokale Weine probieren kann.

Wander- und Radwege
: Die umliegende Landschaft von Brue-Auriac, mit ihren sanften Hügeln und malerischen Feldern, ist ideal für Outdoor-Aktivitäten. Zahlreiche Wander- und Radwege bieten die Möglichkeit, die Natur aktiv zu erkunden.

Jährliche Veranstaltungen
: Das Dorfleben in Brue-Auriac wird durch verschiedene kulturelle Veranstaltungen bereichert, darunter das Lavendelfest und die traditionelle Weinlese. Diese Feste bieten eine großartige Gelegenheit, um in die lokale Kultur einzutauchen und die Gastfreundschaft der Dorfbewohner zu genießen.