Aigues-Mortes

Im Westen der Camargue, ca. 46 km von Arles entfernt, liegt die berühmte Festungsstadt Aigues-Mortes (Totes Wasser). Die mittelalterliche Stadt entstand im 13. Jahrhundert und ist eine der besterhaltenen Mittelalterstädte überhaupt. Erbaut wurde Sie von Ludwig IX., der Heilige, um von hier zu Kreuzzügen aufbrechen zu können. Das Meer war nicht weit entfernt und Aigues-Mortes war damals durch Kanäle direkt mit dem Meer und der Rhône verbunden. Damit bot Aigues-Mortes einen idealen Hafen, um auf Kreuzzug in das Heilige Land zu reisen. Im Laufe der Zeit zog sich das Meer aber immer mehr zurück und Aigues-Mortes versandete zusehends (daher der Name der Stadt "Totes Wasser"). Heute ist das Meer sicher 6 km von der Stadt entfernt. 

Mittelalterliche Städte sind oft ungeordnet und unübersichtlich gewachsen. Enge Gassen durchziehen kreuz und quer die Stadt und versprühen gerade dadurch einen besonderen Charme. Aigues-Mortes ist anders. Keine Frage, Aigues-Mortes entstand im Mittelalter, wurde einst aber im wahrsten Sinne des Wortes "geplant". Straßen und Plätze wurden rechtwinklig angelegt und wirken wie am Reißbrett entworfen. Straßen, Plätze, Häuser - alles ist geordnet.

Aigues-Mortes ist noch von einer vollständigen, unversehrt gebliebenen Stadtmauer umgeben (fast 2 km lang). Diese umschließt mit zahlreichen Toren und Türmen die historische Altstadt und ist einfach beeindruckend. Der wichtigste und älteste Turm "Tour Constance" steht, durch einen Wassergraben getrennt, außerhalb der Stadtmauer. Er diente als Gefängnis.

Die Altstadt lädt zu einem Bummel ein. Zahlreiche Läden mit Kunsthandwerk und regionalen Spezialitäten, Cafés und Restaurants säumen die Straßen. Besonders sehenswert in der Altstadt sind die historischen Monumente Notre-Dame des Sablons (eine schlichte Kirche aus dem Mittelalter nahe des Platzes "Place Saint-Louis"), die Kapelle der Weißen Büßer und die Kapelle der Grauen Büßer (Chapelle des Pénitents Blancs et Gris) - beide aus dem 17. Jahrhundert. Der Hauptplatz "Place Saint-Louis" wird mit einer bronzenen Statue des heiligen Ludwigs geschmückt.

Aigues-Mortes zielt mehr und mehr auf Touristen ab, was der Stadt - vor allem in der Hochsaison - ihren Charme nimmt. Zahlreiche Touristen besuchen die Stadt und es kann voll werden. Ein Abstecher lohnt sich trotzdem!

Weitere Informationen zu Aigues-Mortes finden Sie auf dem offiziellen Portal der Stadt.


Aix-en-Provence

Aix-en-Provence zählt für die Franzosen zu den Städten mit der höchsten Lebensqualität. Die Mischung aus Kunst, Kultur und studentischem Flair macht sie nicht nur zur Lieblingsstadt der Franzosen, sondern übt auch auf ihre Besucher einen Reiz aus.

Die Stadt ist aber auch faszinierend, einfach schön. Auf der einen Seite nobel, elegant; zahlreiche prachtvolle Barockpaläste schmücken die Stadt und tragen zum architektonischem Reichtum bei. Auf der anderen Seite viele gemütliche Plätze mit schicken Cafés, die zum Verweilen einladen. Unvergesslich ist auch die Flaniermeile "Cours Mirabeau".

Mit rund 140.000 Einwohnern ist Aix-en-Provence eine relativ kleine Stadt, dennoch gilt sie als intellektuelle und kulturelle Hauptstadt der Provence. So findet einmal im Jahr eins der renommiertesten Opernfestivals statt.

Eine Auswahl an Unterkünften in Aix-en-Provence finden Sie hier: Unterkünfte in Aix-en-Provence

Weitere Informationen zu Aix-en-Provence finden Sie auf dem offiziellen Portal der Stadt.

Geführte Touren in Aix-en-Provence


Apt

Das kleine Städtchen Apt liegt zwischen dem malerischen Vaucluse-Hochplateau und dem Luberon-Gebirge. Unter dem Namen Apta Julia war die Stadt einst eine sehr wohlhabende Kolonie des Römischen Reiches. Sie lag an einer der wichtigsten Straßen, der Via Domitia, über die viele Reisende und Händler kamen und in der Stadt Station machten. Leider sieht man heute nichts mehr von den Römerschätzen, da sie in einigen Metern unter der Erde verborgen liegen.

Apt hat eine hübsche Altstadt, die den Besucher zum Bummeln und Verweilen einlädt, aber auch entdeckt werden will. So bietet z. B. die Kathedrale Sainte-Anne ein eindrucksvolles Beispiel provenzalischer Kirchenbaukunst. Hier wurden verschiedene Baustile miteinander kombiniert, vor allem der romanische und der barocke. Daneben lohnt sich der Besuch der Kapelle, in der die Reliquien der Heiligen Anna untergebracht sind, sowie der Krypta.

In Apt befindet sich des Weiteren das Büro des regionalen Naturparks "Maison du Parc Naturel Régional du Luberon" sowie ein Museum mit Ausgrabungsfunden aus Apt und Umgebung.

Apt ist von vielen Obstplantagen und Weinreben umgeben. Die verschiedenen Obstsorten werden zu köstlichen Konfitüren und kandierten Früchten verarbeitet und in zahlreichen Konfiserien zum Kauf angeboten. Apt gilt als "Welthauptstadt der kandierten Früchte". Ein Besuch einer Konfiserie inklusive Kostprobe wird daher sehr empfohlen.

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Arles

Arles gehört zu den sehenswertesten Städten der Provence und besitzt zahlreiche antike und romanische Sehenswürdigkeiten. Die Stadt ist eine der bekanntesten Kunststätten Frankreichs und die Schönheit und Fülle der Bauwerke machen Arles zu einer wahren Museumsstadt.

Hervorzuheben sind z. B. das Amphitheater, welches heute noch Schauplatz von Stierkämpfen ist, das antike römische Theater sowie die Kathedrale Saint-Trophime, eines der bedeutendsten Bauwerke der Stadt.

Wer nach Arles reist, sollte genügend Zeit mitbringen, um in Ruhe dieses Kulturangebot genießen zu können.

Arles gilt als das Tor der Camargue. Die mystische Sumpf- und Seelandschaft schließt sich direkt an die Stadt an.

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Arles: Blick auf das Hôtel de Ville

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Avignon

Wenn man Avignon zum ersten Mal sieht, könnte man meinen, man sei im Mittelalter. Eine imposante 4,5 km lange, mit Türmen besetzte Stadtmauer umgibt die Stadt. Dahinter verbirgt sich allerdings eine charmante Kleinstadt mit schönen mittelalterlichen Häusern, malerischen Plätzen und verwinkelten Gassen.

Avignon ist reich an Geschichte und Gebäuden. Bekannt ist Avignon aber vor allem durch den Papstpalast aus dem 14. Jahrhundert, der die Stadt überragt und die Brücke St. Bénézet. Beides wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.

Jedes Jahr im Juli verwandelt sich die Stadt in eine große Bühne. Theaterleute, Musiker und Tänzer aus aller Welt kommen nach Avignon zum großen Theaterfestival. An jeder Ecke präsentieren sie ihr Können.

Tipp: Falls Sie in Avignon mit dem Auto unterwegs sein sollten und nach einem kostenlosen Parkplatz suchen, können wir Ihnen den Parkplatz "Parking des Italiens" empfehlen. Dieser Parkplatz liegt vor den Toren von Avignon und Besucher können von dort ganz einfach und kostenlos mit einem Shuttle-Service in die Innenstadt fahren. Der kleine Bus fährt regelmäßig zwischen der Innenstadt und dem Parkplatz hin-und-her. Zu empfehlen!

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