Die Alpilles (Chaîne des Alpilles)
Die kleine Gebirgskette gilt als das Herz der Provence – und das nicht nur, weil sie in der Mitte der Provence liegt. Vielmehr ist es die Vielfalt, die die Alpilles so sehenswert macht. In der Anhöhe ist die Kalksteinkette äußerst karg. Nur ein paar Sträucher wachsen dort. Dagegen gedeihen in den Tälern Oliven, Wein, Auberginen und an den Hängen sieht man Ölbäume und Pinien – im Gegensatz zur Anhöhe eine wahrhaft liebliche Gegend. Neben Ölbäumen und Weinfeldern kommt man immer wieder an alten Bauernhöfen (Mas) vorbei oder an Zypressenhecken, die die Felder, auf denen Blumen wachsen und Obstbäume stehen, gliedern und umgeben.
Obwohl die Alpilles mit 500 Höhenmetern niedrig sind, findet der Besucher zerklüftete Felsen und enge Schluchten. Auch dieser Kontrast macht den Charme des Gebirges aus. Schon Van Gogh erlag dem Liebreiz dieser ganz besonderen provenzalischen Region und wählte die Alpilles als Motiv für zahlreiche Bilder.
Auf der Südseite der Alpilles befindet sich eins der größten Oliven-Anbaugebiete Frankreichs. Hier entsteht eins der besten Olivenöle. In Maussane-les-Apilles kommt man nicht an einer Kostprobe des sagenhaften Olivenöls vorbei.